Aktuelles & Neuigkeiten

Werkschule hat Besuch aus der Staatsregierung

07. April 2016 um 12:29

Kurz nach den sächsischen Osterferien, am 04.04.2016, besuchte Frau Brunhild Kurth, Sächsische Staatsministerin für Kultus, die Milkauer Werkschule. Was war der Anlass?

Frau Kurth folgte einer Einladung von Herrn Bürgermeister Ahnert, um sich vor Ort ein Bild von einer Schule im ländlichen Raum zu machen. Mandy Dießner, Schulleiterin der Evangelischen Werkschule Milkau, Marina Steinert, stellvertretende Schulleiterin und Hartwig Reichel, Kaufmännisch Technischer Leiter des Hauses stellten der Staatministerin die Werkschule vor. Außerdem nahmen an der Runde Herr Heinold, Leiter der Sächsischen Bildungsagentur Chemnitz und Frau Firmenich, Landtagsabgeordnete (CDU) teil. In einer angeregten Gesprächsrunde interessierte sich Frau Kurth besonders für die Praxis der integrierten Beschulung von Kindern mit besonderem Förderbedarf. Sie würdigte besonders, dass bisher alle diese Kinder erfolgreich die Abschlussziele der Klassen erreichen konnten. Gleichzeitig erfuhr sie vom Umstand, dass bisher kein Kind die Milkauer Schule ohne Schulabschluss verlassen hat sowohl von Kindern, die nach einem Schulbesuch hier das Abitur an staatlichen Gymnasien in Angriff genommen haben.

Sie fühlte sich dadurch bekräftigt in ihrer grundsätzlichen Auffassung, dass freie Schulen das sächsische Schulwesen im Wettbewerb beleben. Die Werkschule sei ein gutes Beispiel dafür, dass eine Schule mit einer engagierten Lehrerschaft und einem guten Konzept Kindern vielfältige Perspektiven bieten. In der Diskussion wurde auch deutlich, dass es immer wichtiger wird, auch Wertevermittlung im Schulalltag einzubinden, so wie es an der Evangelischen Werkschule praktiziert wird. Herr Bürgermeister Ahnert nutzte den Anlass, um noch einmal für die „Dorfschule“ und deren zukünftige Sicherung zu werben und brachte den Unterstützungswillen der Gemeinde zum Ausdruck.

Nach dem Inkrafttreten des Gesetzes über Schulen in freier Trägerschaft (SächsFrTrSchulG) im Sommer 2015 hat sich die finanzielle Ausstattung freier Schule verbessert. Allerdings, so führte Hartwig Reichel, Kaufmännisch Technischer Leiter der Werkschule, aus, bestehen in der Zukunft weiterhin riesige Herausforderungen vor allem durch den hohen Sanierungsbedarf am Gebäude und bei der Einstellung von Lehrkräften z. B. nach altersbedingten Ausscheiden jetziger Mitarbeiter. Optimismus und Vertrauen überwiegen jedoch und so hat die Schule schon mehrfach zur rechten Zeit auch die rechte Unterstützung gefunden.

Aktuell freut man sich hier über zugesagte Fördermittel aus dem Entwicklungsprogramm des ländlichen Raumes zur Sanierung des Schulhofes. Den Abschluss des Besuches bildete ein Besuch in der 9. Klasse. Frau Kurth ging mit den Schülern ins Gespräch und erkundigte sich über die derzeitige Situation. Viele Schüler berichteten ihr von den Vorstellungen über ihren zukünftigen beruflichen Werdegang, die an der Werkschule besonders durch die zusätzlichen Praktika in den Betrieben zeitig geformt werden. Zuletzt machte Frau Kurth noch einmal Werbung für den Lehrerberuf, nicht nur weil sie selbst als Chemie- und Biologielehrerin am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn viel Freude hatte sondern auch, weil Sachsen heute und in der Zukunft viele neue gute Lehrer und Lehrerinnen braucht.

Text: Hartwig Reichel


Was wurde eigentlich aus unseren Absolventen? Teil 2

10. Februar 2016 um 11:57

Nachdem im letzten Schuljahr erstmalig eine Abschlussklasse den Realschulabschluss in unserem Haus erreichte und jeder einzelne seine Prüfungen erfolgreich bestanden hatte, haben wir einmal nachfragt:

Was wurde eigentlich aus unseren Absolventen?

Martin Lichtenfeld:

"Ich wusste ganz genau, was ich nach der Schule machen will und habe eine Ausbildung zum Fischwirt angefangen. An diesem Beruf gefällt mir alles, ich bin sehr zufrieden mit meiner Wahl. Meine Hauptaufgaben sind das Fischen, Schlachten und Ausnehmen der Fische, Pflege der Teiche sowie die Reinigung der Hälterbecken.

In der Berufsschule haben wir Schulfächer und lernen viel über die Anatomie der verschiedenen Fischarten. In meinem Betrieb gibt es Karpfen, Forellen, Störe, Welse und viele weitere Fische.

Die Evangelische Werkschule Milkau war genau die richtige Schule für mich, da ich eher ein praktischer Typ bin und hier viel versuchen konnte, bevor ich mich für einen Beruf entschied.

Zum Beispiel habe ich auch in einer Bäckerei und im Straßenbau Praktika gemacht."


Was wurde eigentlich aus unseren Absolventen? Teil 1

10. Februar 2016 um 11:34

Nachdem im letzten Schuljahr erstmalig eine Abschlussklasse den Realschulabschluss in unserem Haus erreichte und jeder einzelne seine Prüfungen erfolgreich bestanden hatte, haben wir einmal nachfragt:

Was wurde eigentlich aus unseren Absolventen?

Hannes Kull berichtet:

"Ich habe direkt nach der Schule bei der TU Chemnitz eine Ausbildung zum Industriemechaniker begonnen. Das ist eine sowohl betriebliche als auch schulische Lehre.

Im Unterricht lernen wir etwas über Materialkunde, Zerspanungsmechanik, Instandsetzung und -haltung, Fertigung u.v.m. Als wichtig erwiesen haben sich dabei die Fächer Mathe und Physik. Von vielen Dingen die ich früher in diesen Fächern gelernt habe, habe ich gedacht "das werd ich nie wieder brauchen".

Dass das nicht stimmt, hab ich kürzlich meiner ehemaligen Mathelehrerin gebeichtet. Aber es gibt auch einen hohen praktischen Anteil in meiner Ausbildung, bei dem ich eigene Projekte bearbeite und durchführe.

Mir ist sehr zugute gekommen, dass ich in der Evangelischen Werkschule Milkau viele Techniken schon einmal kennengelernt habe und auch die Möglichkeit bekam, verschiedene Berufe auszuprobieren. So versuchte ich mich zunächst als Bäcker und Maler, bevor ich rausfand, worin meine größten Stärken und Interessen liegen."


Offene Türen

03. Februar 2016 um 20:35

Am Samstag, den 30.01.2016, öffnete die Evangelische Werkschule Milkau ihre Türen und gab Schülern der umliegenden Grundschulen, ihren Eltern sowie allen Interessenten die Gelegenheit, die Schule einmal näher kennenzulernen.

Nach einer gut besuchten Begrüßungsveranstaltung konnten sich unsere Gäste auf einem Rundgang durch die Schule von Schülerlotsen begleiten lassen. Diese wussten aus erster Hand zu berichten, was der Schulalltag bei uns zu bieten hat.

Schüler und Lehrer hatten in den Klassenräumen verschiedene Projekte vorbereitet und luden zum Mitmachen und Zuschauen ein. Auch konnte man sich am Info-Stand über das vielseitige GTA-Angebot, mögliche Busverbindungen u.v.m. in Kenntnis setzen.

Wir freuen uns zu berichten, dass wir am Samstag den 100. Schüler feierlich bei uns begrüßen durften und auch für die neue 5. Klasse bereits alle Plätze belegt sind.

Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden für ihren tatkräftigen Einsatz und freuen uns über das Interesse zahlreicher Besucher!


Captain Jack in der Werkschule

03. Februar 2016 um 20:19

Johann aus der 5. Klasse berichtet:

"Am Freitag war eine englische Theatergruppe, die Phoenix Theatre Group, in der Schule. Die 5., 6. und 7. Klasse waren bei dem Stück dabei und haben zugeschaut. Es ging um Piraten - Fluch der Karibik. Sie waren in die Schule gekommen, weil es gut war zum Englisch üben und weil uns unsere Klassenlehrerin ein Geschenk machen wollte. Es begann 10:10 Uhr und endete 11:40 Uhr. Am Ende durften wir Fragen stellen. Es war sehr schön und lustig. "

Seine Klassenkameradin Joelle ergänzt:

"Es war ein großes Erlebnis für Groß und Klein."


Sei dabei: Tag der offenen Tür im Januar

06. Januar 2016 um 20:26

Am 30. Januar von 10 bis 13 Uhr sind Sie wieder herzlich zum Tag der offenen Tür eingeladen.