25. August 2015 um 08:56
Bei einem feierlichen Gottesdienst wurden am Sonntag alle neuen Schüler und Lehrer begrüßt und eingesegnet.
Danach warteten 16 frischgebackene Fünftklässler darauf, ihre Klassenlehrerin kennenzulernen...und natürlich auf ihre Zucktertüten, die von der vorgehenden Klasse 5 selbst gebastelt worden waren.
Bei Bratwurst und Kuchen wurde im Anschluss noch lange zusammen gesessen und gefeiert.
Wir wünschen allen Schülern ein erfolgreiches neues Schuljahr!
15. Juli 2015 um 10:24
Die Projektwoche zum Thema “Vision Zukunft” fand ihren Höhepunkt im Abschlussfest, das von den Schülern mit Präsentationen ihrer Projektgruppen ausgestaltet wurde.
Sowohl für das Motto der Woche als auch für die Projektgruppen selbst hatten die Schüler zuvor Vorschläge unterbreitet.
So sammelten sie Ideen, wie sich Bereiche unseres heutigen Lebens in Zukunft verändern werden, angefangen vom Kleidungsstil der Menschen bis hin zu Kommunikation, Freizeit und Zusammenleben.
Für die Besucher gab es dann am Donnerstag ein Theaterstück, eine Modenschau und eine Tanzvorführung zu sehen.
Hier einige kleine Eindrücke vom Fest:
06. Juli 2015 um 21:21
Die Evangelische Werkschule Milkau, eine einzügige Oberschule auf dem Lande hat sich besonders ausgerichtet. Anlässlich des ersten Abschlussjahrganges befragten wir
Jürgen Haferkorn (H)
Lehrer für das Fach Arbeitswelt und Klassenlehrer der Abschlussklasse
R: Herr Haferkorn, wie lange sind sie schon an der Werkschule tätig?
H: Vor vier Jahren begann ich hier zu arbeiten.
R: Sicher können Sie besonders gut erklären, was das „Werk-„ im Schulnamen bedeutet.
H: Werkschule bedeutet für mich insbesondere die Betonung von handwerklicher Ausbildung. Gerade hier in der ländlichen Region ist Handwerk tief verwurzelt und das soll auch so bleiben. Deshalb braucht es neben allem Drängen in akademische Berufe auch viele junge Menschen, die Werke mit der Hände Arbeit von Herzen gern tun. Deshalb beginnt die Werkschule zusätzlich zum sonstigen Lehrplan schon ab der 7. Klasse mit einer selbstbewussten qualifizierten Vermittlung von handwerklichen Kenntnissen. Dazu gehören für mich auch Berufe, die Arbeit am Menschen leisten, z.B. Pflegeberufe oder Erzieher.
R: Sie waren ja an der Umsetzung dieses besonderen Konzeptes maßgeblich beteiligt. War das immer leicht?
H: Leicht war es nicht immer. Insbesondere der frühzeitige Kontakt mit der Arbeitswelt brachte den einen oder anderen Konflikt. Geduld war da auf allen Seiten nötig, insbesondere wenn Schüler feststellten, dass eine Tätigkeit in einem Gewerk gar nicht den bisherigen Vorstellungen entsprach.
R: Nach der Neugründung im Jahr 2009 verlässt die erste 10. Klasse die Schule. Mit welchen Gefühlen sehen Sie als Klassenlehrer die Schüler ins Arbeitsleben gehen?
H: Ich bin froh und auch stolz über meine Klasse. Sie gehen optimistisch und mit guten Vorstellungen los. Große Entwicklungen haben sie gemacht, seit ich sie kenne.
R: Während wir das Interview führen, laufen die letzten mündlichen Prüfungen. Wie sieht es aus? Muss jemand um seinen Abschluss bangen?
H: Wir freuen uns mit der Klasse, dass jeder mit einem Abschluss ins Berufsleben starten kann.
R: Wissen denn unsere Absolventen schon, was sie wollen und wie viel Prozent haben zum jetzigen Zeitpunkt bereits eine Lehrstelle sicher?
H: Durch die familiäre Atmosphäre an unserer Schule könnte ich viel über das „Fiebern“ um eine Lehrstelle erzählen. Jetzt ist es aber wohl so weit, dass alle einen sicheren Platz haben. Dazu haben wohl auch die intensiven Kontakte durch die regelmäßigen Betriebspraktika beigetragen.
R: Welche Berufe werden denn konkret angestrebt. Hat die Werksschule eine besondere Prägung ausgeübt?
H: Das kann ich nicht feststellen, dass irgendeine Richtung überwiegt. Die ersten Absolventen schlagen, z. B. folgende Berufsrichtungen ein: Mediengestalter, Erzieher, Mechatroniker, Sozialassistent, Fischer, Bäcker u.a.m. Einer strebt sogar an, an einer weiterführenden Schule das Abitur abzulegen.
R: Nach sechs Jahren sollte die Werkschule selbst aus den Kinderschuhen entwachsen. Was ist aus Ihrer Sicht aber wichtig für die weitere Entwicklung der Schule?
H: Wenn die finanzielle Situation der freien Schulen durch das neue Schulgesetz mal verbessert, sollte auch in der internen handwerklichen Ausbildung noch intensiver gearbeitet werden können. Dann könnten durch speziellen Personaleinsatz auch anspruchsvollere handwerkliche Fähigkeiten in der schulischen Vermittlung Platz finden.
R: Herr Haferkorn, danke für das Gespräch, eine gute Sommerpause und alles Gute für den Start in das neue Schuljahr.
Das Gespräch führte Hartwig Reichel (R) , Kaufmännisch Technischer Leiter an der Werkschule Milkau.
03. Juli 2015 um 12:18
Während einer Projektwoche setzen sich unsere Schüler auf verschiedenen Ebenen mit dem spannenden Thema "Vision Zukunft" auseinander. Die Ergebnisse möchten sie zu unserem Abschlussfest mit Ihnen teilen.
Besuchen Sie unsere Schule am Donnerstag, dem 09.07. um 17 Uhr, Sie sind herzlich dazu eingeladen!

11. Juni 2015 um 22:29
In der Werkschule wird derzeit fleißig geprobt:
Im Rahmen der 18. Kinder- und Jugendtheatertage im Landkreis Mittelsachsen, unter der Trägerschaft der "Mittelsächsischen Kultur gGmbH und Mittelsächsische Theater und Philharmonie",
wird die Theatergruppe unserer Schule das Stück
„Gefährliches Erbe“ aufführen.
Am 09.07.2015 um 17:00 Uhr in der Evangelischen Werkschule Milkau
haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich anzuschauen, was die Gruppe auf die Beine gestellt hat.
Sie sind herzlich dazu eingeladen!
Im Rahmen dieses Projekts absolvierten die Schüler einen zweistündigen Workshop zu Kreativität und Improvisation unter der Leitung der Theaterpädagogin Solveig Hoffmann.
Außerdem besuchte unsere Schülergruppe am Kindertag die Aufführung "Undine, die kleine Meerjungfrau" auf der Seebühne Kriebstein; die Kosten für den Eintritt übernahm die Kultur gGmbH.
Trotz strömenden Regens verfolgten die Schülerinnen und Schüler die Aufführung bis zum glücklichen Ende des Kinder- und Familienstücks und waren auch im Nachhinein von der Professionalität der Schauspieler beeindruckt.
05. Mai 2015 um 15:24
Am 17. April kam es in Dresden im Landtag zur Anhörung des geplanten neuen Schulgesetzes.
Dazu wurden 15 Sachverständige vor dem Schulausschuss des Sächsischen Landtages gehört, wonach freie Schulen im kommenden Jahr 327 statt bislang 255 Millionen Euro vom Freistaat erhalten sollen.
Freien Schulen ist das zu wenig.
Sie fordern Zuschüsse in gleicher Höhe wie öffentliche Schulen sie erhalten, erfüllen sie doch den gleichen Bildungsauftrag wie staatliche Schulen und bereichern durch alternative Konzepte der Unterrichtsgestaltung das sächsische Bildungswesen.
Freie Träger kündigten an, gegen das neue Gesetz klagen zu wollen, wenn es wie geplant in Kraft tritt.
Vor dem Landtag demonstrierten Lehrer, Schüler und Eltern gegen die Pläne der Landesregierung. Auch unsere Schule beteiligte sich.